Stegelitz - Ein Dorf mit 750 Jahren Geschichte

Ganz gleich ob man sich von Nordosten, Osten oder Südwesten dem Ort Stegelitz nähert, immer werden Ort und Kirche, in einer großartigen Landschaft mit weiten Wiesen- und Ackerflächen und sanften Hügeln, zu einem eindrucksvollen Erlebnis.

Stegelitz wurde 1269 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf den Gründer Heinrich von Stegelitz zurück. Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts wechselte die Herrschaft des Dorfes mehrfach. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Stegelitz eine Wüstung und wurde in den folgenden Jahrzehnten allmählich neu besiedelt. 1734 wurden 301 Einwohner gezählt und das Gutsdorf gehörte zum Besitz der Familie von Arnim. Es gab damals neben einer Schäferei, einer Försterei sowie dem Dorfkrug eine Wind- und eine Wassermühle (am Mühlengraben – die eigentliche obere Ucker). Auch einige Handwerker waren in Stegelitz ansässig (Leineweber, Maurer, Zimmerleute, Schmied, Sattler und Schneider).

 

Kurz vor Kriegsende 1945 wurde das Gutsgebäude in Brand geschossen, Scheunen, Stall- und Wirtschaftsgebäude wurden, wie auch die Kirche und die Schule, stark beschädigt. 1991 wurde die Schule geschlossen.

 

Stegelitz hat mit seinen umliegenden Dörfern etwa 300 Einwohnern. Der Gemeindeteil gehört zur Gemeinde Flieth-Stegelitz und wird durch das Amt Gerswalde verwaltet wird.


Stegelitz besteht heute aus einer gemischten Struktur von Alteingesessen, Neuzugezogenen,  und den „Wochenendberlinern“, die hier bestens zur Ruhe kommen und entspannen können.